Liebe Schonstetter,

 

bevor die Dorfgepräche im Herbst begannen, war ich mir unsicher, wie sie angenommen werden und ob etwas außer Worten bleibt.
Nun freut es mich sehr, dass das Schonstetter Bladl das erste sichtbare Ergebnis unserer Dorfgespräche ist.

Dafür möchte ich mich ganz herzlich bei dem äußerst aktiven Team um Jutta Stübl und Jessica Stürmer bedanken.
Bedanken möchte ich mich auch beim Bürgermeister Josef Fink, der Unterstützung in finanzieller Hinsicht zugesagt hat, sowie Florian Wenzel, der uns im Rahmen des Modellprojekts „Dorfgespräch“,  Mittel von der Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn als Anschubfinanzierung zukommen läßt.

Fehlende Kommunkation und Information war übrigens ein Hauptpunkt in den Dorfgesprächen. Doch ohne Dorfblatt, Arzt und Laden erfährt man kaum mehr was im Dorf so los ist. Das Schonstetter Bladl ermöglicht uns nun wieder, wie bei „Die Schonstetter“, mehr daüber zu erfahren, was in Schonstett passiert. Dazu braucht das Redaktionsteam allerdings euch alle. Denn nur was wir erfahren, können wir auch weiter geben.

Was anders ist beim Schonstetter Bladl:
Es gibt auch eine online Ausgabe in Form eines Blog. Dort werden mehr Artikel stehen und die gedruckten Artikel können dort ausführlicher sein. Außerdem gibt es die Möglichkeit die Beiträge mit ähnlichen Themen zu verlinken. Ebenso können Termine immer aktuell eingegeben werden.

Für die, die nicht bei den Dorfgesprächen dabei waren hier ein kurzer Rückblick :
Das erst Dorfgespräch fand unter dem Motto „Miteinander-Füreinender“ statt. Der Leitsatz „Sagt mal, was verbindet uns eigentlich?“ lenkte den Blick auf die Ressourcen der Schonstetterinnen und Schonstetter und auf das, was gut läuft im Dorf. Gut 85 Beteiligte lernten sich neu kennen, tauschten sich über Lieblingsplätze in Schonstett aus und überlegten, was sie selbst dazu beitragen könnten, dass Schonstett lebenswert bleibt.

Im zweiten Dorfgepräch standen unterschiedliche Perspektiven und brisante Themen im Mittelpunkt. Neben alten und neuen Begegnungen in verschiedensten Dialoggruppen, ging es um die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Wahrnehmungen dessen, was in Schonstett verbindet oder auch trennt. ‚Brisante‘ Themen waren, wie Neuzugezogene und Alteingesessene ins Gespräch kommen, Offenheit und wahrgenommene Verschlossenheit  bestehende Treffpunkte und die Notwendigkeit neuer Begegnungsmöglichkeiten im Alltag sowie die Frage, wie die Vielfalt des Dorfes immer aktuell kommuniziert werden kann.

Beim dritten Dorfgespräch ging es um konkrete Themen und Ideen für die Zukunft Schonstetts. Auf der Basis des Kennenlernens und der Perspektivwechsel der ersten Termine wurde nun in unterschiedlichen Gruppen diskutiert, was gemeinsam angegangen werden kann. Das bestehende Potential Schonstetts sowie konkrete Fragen an die Zukunft Schonstetts bildeten den Hintergrund für die Gespräche. Neun Themen wurden benannt, von der Kommunikation im Dorf, über die Gestaltung eines inklusiven Begegnungsortes, die drängende Frage der Einkaufsmöglichkeiten, bis hin zu einem regelmäßigen „Dorfgespräch“-Stammtisch zu dem alle eingeladen sind, die das Dorfleben mitgestalten möchten.

Dokumentationen zu den drei Dorfgesprächen gibt es unter der Website

www.dorfgespraech.net

Der „Dorfgespräch!“-Stammtisch hat bereits zwei mal statt gefunden. Beide Male waren ca 15 Personen da, die sich über den neuesten Stand der Aktionsgruppen informiert und  ausgetauscht haben.

Die Gruppe „Schonstetter Bladl“ kann, wie hier sichtbar, bereits erste Ergebnisse präsentieren.

Die Gruppe „Nachbarschaftshilfe“ trifft sich am 15.3. um 18 Uhr beim Heitmayer um die nächsten Schritte zu besprechen.

Eine Gruppe „Dorfmitte“  muss sich erst noch zusammenfinden.

Ich freue mich sehr, wenn ihr euch zu einem unserer nächsten Stammtische dazugesellt und vielleicht sogar eure Meinung zu dem ein oder anderen Themen sagt.

Wir haben vor uns jeden 3. Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr beim Heitmayer zu treffen. Ausnahmen sind möglich.

Die nächsten Stammtische sind am 21. März und am 18. April.

Katharina Gruber – Trenker