Foto: Rita Neppl und Alfred Niedermaier

Sehr gut besucht war die Jahresversammlung des Gartenbauvereins im Gasthaus Heitmayer in Schonstett. Schriftführerin Traudi Obermaier ging in ihrem Bericht kurz auf die Veranstaltungen des Vorjahres ein. Diese reichten vom Pflanzentausch in Amerang, der Beteiligung am Ferienprogramm, dem Kaffeekränzchen mit Pflanzentausch an der Mehrzweckhalle,

dem Zwiebelkuchenessen bis zur Beteiligung mit einem Suppenstand am Weihnachtsmarkt. Positiv ausgezahlt hat sich anscheinend die Verlegung der Ausgrasaktion um Schule, Mehrzweckhalle und Schulgarten auf Freitagnachmittag – die Beteiligung daran war überraschend zahlreich. Finanziell ist der Verein gut aufgestellt, die Einnahmen deckten die Ausgaben und es blieb ein kleiner Überschuss, so Kassenwart Josef Fink. Anschließend ehrte die Vorsitzende Monika Voggenauer für 25 Jahre Mitgliedschaft Rita Neppl. Eine besondere Ehrung erhielt Alfred Niedermaier – für 25 Jahre Mitarbeit in der Vorstandschaft erhielt
er die Goldene Ehrennadel und von Monika einen Gutschein. Anschließend stellte Voggenauer das Programm für 2019 vor, das auch schon mit der Einladung verteilt worden war. Bereits am 30. März hatten Interessierte die Möglichkeit an einem Praxiskurs zur Tomatenveredelung in der Gärtnerei Attel teilzunehmen. Hierzu musste man sich im Landratsamt unter der Telefonnummer 08031/3923331 anmelden. Der Termin zum Ausgrasen und Ausschneiden rund um Schule und Gemeinde ist am Freitag, den 3. Mai, um 15.00 Uhr. Weiter informierte Voggenauer die Mitglieder über eine von der Vorstandschaft beschlossene Änderung bei Ehrungen. Bisher gab es für jedes Mitglied bei einem runden Geburtstag immer Blumen oder ein Buchgeschenk. Nun gilt – wer bei der Jahresversammlung trotz persönlicher Einladung nicht anwesend ist bzw. unentschuldigt fehlt, erhält kein Geschenk. Mit viel Interesse verfolgten die Mitglieder den Vortrag von Imker und Gärtnermeister Claus Steger aus Wasserburg. Zum Thema Buchsbaumzünsler riet er unbedingt ökologische Produkte bei der Bekämpfung zu verwenden, um Nützlinge wie Meisen oder Spatzen nicht zu gefährden. In seinem kurzweiligen und informativen Vortrag ging er speziell auf die Pflanzung von Blumenwiesen sowie allgemein auf Sträucher, Blumen, Bäume und Gehölze ein, die besonders für Bienen bzw. Wildbienen und Insekten geeignet sind. In seinem Grußwort dankte Josef Fink (hier als Bürgermeister – er ist ja auch Kassier des Vereins) dem Verein und der Vorstandschaft für ihren Einsatz, insbesondere bei der Pflege vom Schulgarten und Mitarbeit beim Ferienprogramm. Selbstverständlich übernehme die Gemeinde wieder die Kosten für die Brotzeit bei der Ausgrasaktion. Zum Schluss wurden wieder verschiedene Gemüse- und Blumensamen ausgetauscht. Außerdem konnten sich alle Tüten mit Wildblumensamen mit nach Hause nehmen.

Monika Voggenauer